Linkshändige Kinder in Krippe und Kindergarten
– als Erzieher*innen und Eltern dem Kind einen guten Start bieten
Für linkshändige Kinder und ihre Erziehungsberechtigten sind das Krippen- und Kindergartenalter von sehr großer Bedeutung. Hier erlebt das Kind seine Händigkeit entweder als etwas Normales, Unproblematisches oder es wird verunsichert oder sogar durch „sanfte“ Umschulungsversuche auf die rechte Hand gestört. Erziehungsberechtigte nehmen früher oder später die Linkshändigkeit ihres Kindes wahr, spätestens dann, wenn sie von Verwandten und Freunden darauf angesprochen werden. Das Handgeben ist häufig ein auslösendes Ereignis, bei dem sich Erziehungsberechtigte und Kind der anderen Händigkeit bewusst werden. Schon in der Krippen- oder Kitazeit fällt Erzieher*innen die vermutete Linkshändigkeit eines Kindes oftmals auf und sie möchten wissen, wie sie mit den Kindern umgehen können, ohne den Handgebrauch in die falsche Richtung zu beeinflussen. Erziehungsberechtigte erhoffen sich zudem Tipps und Hilfestellungen von den Pädagog*innnen, wie sie ihr linkshändiges Kind richtig unterstützen können, und sie erwarten, dass die Erzieher*in ihnen hilft und weiß, worauf es ankommt.